Wie Kunst den fischertechniker inspiriert.

Theo Janssen ist ein niederländischer Künstler (*1948), der seit 1990 bewegliche Objekte konstruiert, die von Wasser und Wind angetrieben werden. Seine „Strandbeesten“ bewegen sich Menschen ähnlich – Viergelenkketten und Kurbelwellen sei Dank. Eine GeoGebra-Simulation veranschaulicht die von Janssen entwickelte Viergelenkkette sehr schön. Weltweit bekannt wurden seine Kreaturen 2007 durch einen Werbespot von BMW und, kurz darauf, einen Auftritt auf einer TED-Konferenz. Seine fantastischen Wesen kann man in zahlreichen stimmungsvollen Videos auf seinem Youtube-Kanal bewundern.

Strandbeest von Theo Janssen (Youtube)

Diese filigranen, ästhetischen und zugleich hoch funktionalen Konstruktionen schreien geradezu nach fischertechnik – kein Wunder, dass es vermehrt Versuche gab, Theo Janssens Strandbeesten auf heimischen Schreibtischen zum Leben zu erwecken. Am kniffligsten ist dabei – in Ermangelung eines Strands mit viel Wind – der Antrieb, denn irgendwo in der Konstruktion muss ein Motor untergebracht und von dem gesamten Gebilde getragen werden, möglichst ohne die Ästhetik zu zerstören. Gelungen ist das kürzlich Benjamin: Sein fischertechnik-Strandbeest kommt nicht nur ohne Strand und Wind aus, sondern lässt sich sobar fernsteuern. Grandios.

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