Zu den faszinierendsten fischertechnik-Modellen meiner Kindheit zählte der Braunkohlebagger, den ich eines Tages in meinem Lieblingsspielwarenladen als Club-Modell 3-1974 entdeckte – und ein Weihnachten und mehrere fischertechnik-Kästen später begeistert nachbaute.

Erst sehr viele Jahre später hatte ich Gelegenheit, ein solches Ungetüm in echt und bei der Arbeit zu sehen – es war noch beeindruckender, als ich es mir als Kind vorgestellt hatte.

Offenbar wurde (und wird) meine Faszination von zahlreichen fischertechnik-Fans geteilt. Legendär ist der gigantische Schaufelradbagger von Peter Krijnen aus dem Jahr 1999 aus 19.500 Bauteilen (29 kg). 2011 stellte Markus Wolf seinen Schaufelradbagger vor, an dem er zwei Jahre getüftelt hatte. Und auf der Convention 2013 war der beeindruckende Schaufelradbagger von Anton Jansen zu sehen – mit vielen tollen Details.

Von diesem faszinierenden Großmodell gibt es ein wunderschönes Video, in dem man so manches Detail der Konstruktion entdecken kann:
Auch fischertechnik erlag der Faszination dieser Modelle. Schon 1968 – vor der Einführung der Statik-Kästen – konnte man im Heftchen „Spielen und Erkennen mit fischertechnik“ (Band 1) auf Seite 34 einen Abraumbagger bewundern – ganz aus grauen Grundbausteinen:

Im Jahr 1991 erschien ein zweites Mal ein Schaufelradbagger als Club-Modell. Und 2013 brachte fischertechnik seinen bisher größten Baukasten heraus: den Kasten Power Machines, mit 1.500 Teilen und einem 1,40 m langen Schaufelradbagger als „Leitmodell“.

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