Der Mähdrescher hat die Kornernte revolutioniert. Mit ihm reduzierte sich nicht nur der für die Ernte erforderliche Personalaufwand – zugleich sanken die Ernteverluste durch Unwetter-Schäden sprunghaft: Steht ein Wetterumschwung bevor, gelingt dem Mähdrescher die Ernte noch rechtzeitig mit kleinster Besatzung.

Bis heute ist der Mähdrescher ein landwirtschaftliches Innovationsobjekt. Nach der automatischen Strohballenpresse kommen nun GPS-gesteuerte „Ernte-Roboter“ auf die Felder.
Kein Wunder, dass Mähdrescher immer wieder fischertechniker begeistern – wie das schöne Modell eines gezogenen Claas-Mähdreschers aus den 1930er Jahren von Claus Ludwig zeigt (Convention 2010):

Auch Peter Damen (2003) und Harald Steinhaus (2003) verdanken wir zwei sehr schöne Mähdrescher-Modelle:


Und eine Ballenpresse gab es sogar schon in den Club-Nachrichten 3/1977 (S. 13 ff.):

Gelegentlich wird der Mähdrescher auch zur beruflichen Erfüllung eines fischertechnikers, wie ein Beitrag in der Osnabrücker Zeitung vom 07.05.2015 beweist. Darin heißt es über den neuen Geschäftsführer der Claas-Elektronik-Sparte Carsten Hoff:
„Eingreifen, tüfteln, Hand anlegen: Das liegt Elektroingenieur Hoff, seit er als Kind in fischertechnik geschwelgt und an Modelleisenbahnen gebastelt hat. Hoff arbeitete lange Jahre in der Automobilindustrie, entwickelte Navis für Bosch und bei Hella Elektronikprodukte. Im vergangenen Sommer kam der 42-Jährige durch die Entscheidung des Unternehmens, seine Elektroniksparte zu bündeln, zu Claas.„
Ein weiterer schöner Beleg für den substantiellen Beitrag, den fischertechnik seit 50 Jahren für den Erfolg unseres Ingenieurwunderlands leistet.
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