Nach Umfragen entstehen in Deutschland 11% aller Blechschäden beim – Einparken. In Spanien sind es angeblich sogar 25%, in Italien gar 26%. Auch wenn wir den Zahlen vielleicht nicht recht glauben mögen (schließlich haben wir sie nicht selbst gefälscht, und in Italien ist die Definition von „Blechschaden“ vielleicht nicht ganz dieselbe wie in Deutschland), sagt das Bauchgefühl: Rückwärtseinparken ist ein Kostenrisiko – und erschwert den Führerscheinerwerb.
Dabei ist es ohnehin Unfug, einem Menschen das Parken zu überlassen – denn das Auto kann das im Grunde besser und präziser. Wie präzise, das hat gerade ein fischertechnik-Team vom Bismarck-Gymnasium in Karlsruhe bewiesen: ihr fischertechnik-Roboter parkte in weniger als 15 Sekunden in eine nur 60 cm schmale Lücke ein – rückwärts, in zwei Zügen, mit Blinker, Bremslichtern und ohne ein Objekt zu touchieren.

Den Einparkvorgang kann man auch als Bewegtbild bewundern:
Mit diesem Roboter gewannen sie auf dem 1. Karlsruher Schul-Robotik-Cup am gestrigen Samstag (13.06.2015) in der Disziplin „Einparkroboter“ verdient den ersten Preis – mit der maximal möglichen Punktzahl.

Gratulation, damit ist wohl sicher, dass die Fischertechnik-AG aus Karlsruhe beim Robocup 2016 mindestens bei den German Open in Magdeburg vertreten sein wird und sehr, sehr wahrscheinlich auch bei der WM in Leipzig dabei sein wird.
Gruß aus Lahr
Herzlichen Glückwunsch! Ich war live dabei und bin schwer beeindruckt!