Wie fischertechnik Bewegung erkennt.

Als Kind hatte es mir der Elektronik-Kasten ec1 besonders angetan. Denn er enthielt eine Fotozelle – und die Grundschaltung einer Lichtschranke. Mit Spiegeln und Schleifkontakten ließ sich daraus eine veritable Alarmanlage konstruieren, die mein Allerheiligstes (was das auch immer gerade war) vor von mir unbemerkter Entweihung beschützte. Die Abhängigkeit von Lichteinfall und Helligkeitsveränderungen im Tagesverlauf machten es bisweilen jedoch mühsam, die Anlage richtig zu justieren, und im Dunkeln waren die Strahlengänge der Linsenlämpchen nicht ganz so unauffällig, wie ich es mir gewünscht hätte. Heute setze ich Fototransistoren bevorzugt „kleinräumig“ als Detektor z. B. in einer Transportanlage ein. Aber das Alarmanlagen-Problem blieb ungelöst.

PIR-Sensor GH-718C
PIR-Sensor GH-718C

Bis ich kürzlich einen PIR-Sensor entdeckte (passive infrared), der sprungartige Änderungen der Wärmestrahlung in seinem Erfassungsbereich erkennt – und so das Eintreten von Menschen, Tieren oder Fahrzeugen (sofern sie wärmer sind als die Umgebung) detektieren kann. Der GH-718C hat einen Erfassungswinkel von ca. 110° und erkennt auf eine Entfernung von bis zu 7m – und ist im Elektronikfachhandel für 6-9 € erhältlich. Er erwartet eine Betriebsspannung von 4,5-20 V und liefert ein Output-Signal von 3 V – kann also direkt an einen Eingang des TX Controllers (Sensortyp: Fototransistor) angeschlossen werden. Liegt am Eingang eine „1“ an, wurde die Bewegung eines Menschen oder Tiers entdeckt – zuverlässig sowohl bei Sonnenschein als auch in tiefster Nacht.

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