Wer seine fischertechnik-Fahrzeuge elegant über unebenes Gelände steuern möchte, kommt um eine Federung nicht herum: alles andere führt zu Gehoppel. Die fischertechnik-Spiralfedern aus Kunststoff sind da nicht immer eine Hilfe, denn sie lassen sich nicht sauber führen. Und die „Kugelschreiberfedern“ über einer Rast- oder Metallachse haben eine zu geringe Federkraft. Da bleibt nur der Blick auf die „großen Vorbilder“.
Blattfedern sind meist das Mittel der Wahl, wenn es gilt, große Lasten abzufedern, wie bei LKWs oder Bahnwaggons. Dank Statik-Streben lassen sich auch mit fischertechnik sehr wirksame Blattfedern konstruieren. Zwei sehr schöne Beispiele sind die Blattfeder von Porsche-Makus und die schöne Blattfeder-Konstruktion von Ludger Mäsing:

In PKW (und in Fahrradgabeln) kommen hingegen hydrauliche oder pneumatische Stoßdämpfer zum Einsatz. Auch die lassen sich sehr elegant mit fischertechnik realisieren. Einen sehr schönen pneumatischen Fahrzeug-Stoßdämpfer aus fischertechnik hat vor einigen Jahren Porsche-Makus konstruiert:

Über eine Drossel lassen sich die Federwege sogar regulieren: Entweder verwendet man die Drossel aus dem Festo-Pneumatik-Programm der 90er Jahre, oder man bastelt sich eine – z. B. wie von Lukas Harlacher vorgeschlagen mit einer Schraube in einem Rastadapter, nach Peter Damens Idee mit einer Lüsterklemme, oder mit Schneckenmutter m=1 und Rastschnecke, wie von Stefan Falk in ft:pedia 1/2014 vorgeschlagen (S. 79). Oder man nimmt die Drossel von Andreas Tacke in einem Lochstein 15 (siehe auch ft:pedia 3/2014, S. 20):

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