Das Unternehmen fischertechnik lebt vom weltweiten Verkauf ihrer Baukästen. Dazu benötigt man standardisierte Verfahren für Entwicklung, Gestaltung, Vermarktung – und natürlich für die (fehlerfreie) Produktion jedes einzelnen Kastens. Das zu organisieren ist eine Kunst, die erfolgreiche von weniger erfolgreichen Unternehmen unterscheidet.
Aber da sind auch noch die Fans, die sich auf jeden neuen Baukasten freuen, begeistert allein oder mit ihren Kindern (bzw. Enkeln) Modelle entwerfen und konstruieren. Einige teilen ihre Begeisterung über das Internet mit, publizieren Videos ihrer Modelle, organisieren Treffen, geben die ft:pedia heraus oder diskutieren im Community-Forum. Sie sind – zumindest in direktem Sinne – wirtschaftlich für fischertechnik wahrscheinlich nur von geringer Bedeutung. Aber sie sind wichtige „Botschafter“ in den Markt. Und manchmal auch „Seismographen“ für die Wirkung der Produkte und Strategien.
Jetzt hat fischertechnik ihnen ein Geschenk gemacht und zu dem Buch „fischertechnik-Roboter mit Arduino“ einen Baukausten zusammengestellt, der alle für den Bau der Modelle aus dem Buch erforderlichen fischertechnik-Teile enthält. Mit über 750 Bauteilen, darunter acht Motoren und ein Servo, ist es der umfangreichste Kasten, den fischertechnik je auf den Markt gebracht hat. Um den Preis mit 249 € möglichst niedrig zu halten, ist der Umkarton neutral, gibt es keine Anleitung, keine Werbung (bis auf einen etwas versteckten Hinweis auf der fischertechnik-Webseite) und nur eine einzige Bezugsquelle. Für fischertechniker – nicht nur für Käufer des Buchs – ein Fest. Entsprechend begeistert waren die ersten öffentlichen Reaktionen der Käufer.
Vielen Dank an fischertechnik für dieses Sommergeschenk. Hoffentlich findet es viele ebenso begeisterte Käufer.
der fischertechnik-blog 
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