fischertechnik hat, wie fischertechniker wissen, eine lange Geschichte: An Weihnachten 1965 erblickte der Baustein 30 (Grundbaustein, BS30) das Licht der Welt und begeisterte die ersten Kinder von Kunden der Waldachtaler Fischer-Werke. Sehr bald schon wurde ein eigenes, preisgekröntes Produkt daraus – vielleicht das Herzensprodukt von Artur Fischer, denn fischertechnik ist im Kern ein Lern-Werkzeug für Erfinder: mit hohem Aufforderungscharakter, großer Flexibilität und starker Kreativitätsförderung. Denn mit fischertechnik geht alles – sogar fliegen…
Aber der Ursprung war zunächst bescheiden: Statik, Pneumatik, Elektromechanik, Elektronik und Computing kamen erst in den späten 70er und frühen 80er Jahren zur ursprünglichen Mechanik hinzu. Wer sich in die Anfangsjahre von fischertechnik „zurückbeamen“ möchte, dem sei das folgende Retro-Video von Arthur Konze empfohlen, das die Grundkästen 50 bis 300 wieder aufleben lässt. Wer mag, kann gleich mitbauen – und wird mit einem über eine Kurbel betriebenen Ventilator belohnt.
Viele Bauteile wie Kurbel oder Propeller, die später Eingang in das Bauteilprogramm fanden, wurden zunächst aus Grundelementen zusammengesetzt – da kompensierten Fantasie und Kreativität der Konstrukteure die Begrenztheit der damaligen Bauteileinfalt.
Und ein weiteres Retro-Video von Arthur Konze dürfte die Herzen von in der Wolle gewaschenen fischertechnikern höher schlagen lassen: seine Vorstellung des ersten Elektronik-Kastens von fischertechnik. Wie nicht anders zu erwarten funktionieren die Bauteile auch noch nach 40 Jahren… seht selbst:
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